Gesundheit und soziale Lage - Aktuelle Daten
Studie zu Armut und digitaler Teilhabe
Hrsg.: Paritätischer Gesamtverband
Im April 2023 veröffentlichte der Paritätische Gesamtverband die neue Studie „Armut führt zu digitaler Ausgrenzung“. Diese Studie zeigt, dass jeder fünfte armutsbetroffene Mensch in Deutschland über keinen eigenen Internetanschluss verfügt. Demgegenüber ist digitale Teilhabe heute eine wesentliche Voraussetzung für die soziale, kulturelle und politische Teilhabe. Ein Internetzugang und Computer stellen keine Luxusgüter dar, sondern gehören zum Existenzminimum.
Die Studie basiert auf Daten des sozio-ökonomischen Panels vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und ist hier abrufbar.
Dashboard zu Gesundheit in Deutschland aktuell
Hrsg.: Robert Koch-Institut
Das interaktive Tableau visualisiert Daten zum Gesundheitsverhalten, der Gesundheitsversorgung sowie dem Gesundheitszustand der deutschen Bevölkerung. Auch körperliche Bewegung und mentale Gesundheit werden aufgezeigt. Besonderes Highlight: Die Daten sind sowohl bundesweit als auch nach Bundesländern filterbar, auch nach Geschlecht lassen sich die Daten zuordnen.
Zitierweise: Robert Koch-Institut (2022): Dashboard zu Gesundheit in Deutschland aktuell - GEDA 2019/2020. Berlin. DOI: 10.25646/9362.
Sozioökonomische Ungleichheit in der Gesundheit während der COVID-19 Pandemie (INHECOV)
Die Projektbeteiligten kommen von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der Universität zu Köln sowie dem Robert Koch-Institut.
Das Forschungsprojekt Sozioökonomische Ungleichheit in der Gesundheit während der COVID-19 Pandemie (INHECOV): Empirische Analysen und Implikationen für die Pandemieplanung hat sich zum Ziel gesetzt, die direkten und indirekten Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die gesundheitliche Ungleichheit zu erforschen und daraus konkrete Handlungsoptionen für die zukünftige Pandemieplanung abzuleiten
Zwischen Pandemie und Inflation. Der Paritätische Armutsbericht 2022
Hrsg.: Paritätischer Gesamtverband
Im März 2023 veröffentlichte der Paritätische Gesamtverband die aktualisierte Auflage seines Armutsberichtes 2022. Demnach hat die Armut in Deutschland mit einer Armutsquote von 16,9 Prozent im zweiten Pandemie-Jahr (2021) einen traurigen neuen Höchststand erreicht. 14,1 Millionen Menschen müssen demnach hierzulande derzeit zu den Armen gerechnet werden, 840.000 mehr als vor der Pandemie.
Neben aktuellen Daten werden auch politische Schlussfolgerungen vorgestellt.
Sozialatlas 2022
Hrsg.: Heinrich-Böll-Stiftung
Der im März 2022 erschienene Atlas liefert Daten und Fakten über das, was unsere Gesellschaft zusammenhält: er erläutert den Aufbau unseres Sozialsystems, die Rolle von Staat, Wohlfahrt, Zivilgesellschaft etc. Eigene Kapitel sind u.a. den Themen Gesundheit, Inklusion, Kindheit und Alter, Pflege und Arbeit gewidmet. Alles ergänzt um wunderbare Infografiken, die sich für eigene Zwecke nutzen lassen, wenn der Urhebernachweis benannt wird (vgl. Hinweis im Impressum). Ergänzt wird die Publikation um einen begleitenden Podcast.
Lebenslagen in Deutschland. 6. Armuts- und Reichtumsbericht
Hrsg. Bundesregierung
Im August 2021 wurde der 6. ARB veröffentlicht, der insgesamt 607 Seiten schwer ist. Die bundesweite Einkommens- und Vermögensverteilung wird dort vorgestellt ergänzt um verschiedene Lebenslagen, darunter ab Seite 362 der Schwerpunkt Gesundheit. Auch zur die Covid19-Pandemie wird Bezug genommen. Wem der Gesamtbericht zu lang ist, der kann auf die 72-seitige Kurzfassung zurückgreifen. Ebenfalls spannend: einige interaktive Grafiken werden zur Verfügung gestellt, etwa zur Armutsrisikoquote, zur In-Work-Poverty und zur Wohnungslosigkeit.
Datenreport – Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland
Hrsg.: Bundeszentrale für politische Bildung/Statistisches Bundesamt/ Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) für Sozialforschung/ Sozioökonomisches Panel des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) sowie 2021 erstmals Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung
Auch der alle vier Jahre erscheinende Datenreport zählt zu den Standardwerken. Der aktuelle Report erschien im März 2021 und beinhaltet bundesweite Daten u. a. zu Sozialstruktur, Wirtschaft, Bildung, Wohnen, Umwelt und – ab Seite 325 – Gesundheit. Ein eigenes Kapitel ist ersten Aussagen zur Covid19-Pandemie gewidmet.