Das Gremium Menschen mit Armutserfahrungen
Bundesweit gibt es ein starkes Engagement von Menschen, die den Kampf für ihr Recht auf Teilhabe in gesellschaftliche Entscheidungsprozesse selbst in die Hand genommen haben.
Diese engagierten Menschen nehmen wahr, dass sie nicht gehört werden und dass ein Konzept der Armutsbekämpfung auf politischer Ebene wenig erkennbar ist. In unserer Gesellschaft entwickelt sich derzeit eine Schieflage und große soziale Ungleichheit. Es gibt immer mehr Menschen, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Armut ist kein selbstverschuldetes, sondern ein strukturelles Problem, was auch nur in gesamtgesellschaftlicher Anstrengung angegangen werden kann.
Mit Vertreter*innen einiger dieser Initiativen arbeiten wir seit zwei Jahren in diesem Gremium zusammen, um zu erreichen, dass ihre Perspektiven stärker in die Diskussionen des Kongresses und in gesellschaftliche Entscheidungsprozesse eingebracht werden.
Menschen müssen sich organisieren und beteiligen können (Kongress 2023).
Beim Kongress 2023 wurden 10 Thesen erarbeitet von den Mitgliedern des Gremiums in der Veranstaltung Wie können Menschen mit Armutserfahrung stärker in gesellschaftliche Prozesse einbezogen werden.
Diese können Sie hier nachlesen.
Der Kongress wird unterstützt durch:
Corinna Lenhart,
Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V.,
Lesen Sie hier die Positionspapiere der Selbstvertretung nach.
Hilde Rektorschek,
Armutsnetzwerk e.V., Gründerin des Bundesverband Deutsche Kulturlogen e.V., Ehrenvorsitzende der Kulturloge Marburg, Vorstand/Handicap-Team des Basketballclub Marburg e. V.
Erika Biehn,
Mitbegründerin der Nationalen Armutskonferenz (nak), Verband alleinerziehender Mütter und Väter Landesverband Bremen e.V. (VAMV)
Renate Antonie Krause, Koordinatorin der Treffen der Menschen mit Armutserfahrungen der Nationalen Armutskonferenz (nak), Europäischen Armutsnetzwerks EAPN (European Anti Poverty Network)