Programm und Ablauf für den Kongress Armut und Gesundheit 2023

Der diesjährige Kongress fand digital am 6. und 7. März 2023 sowie erstmals nach drei Jahren in Präsenz am 21. und 22. März 2023 an der Freien Universität Berlin statt. Unter dem Motto "gemeinsam Wandel gestalten" waren etwa 500 Referierende, Teilnehmende aus Wissenschaft, Praxis, Zivilgesellschaft und Politik eingeladen, vielfältige Herausforderungen unserer Zeit sowie Lösungsansätze zu diskutieren.

Programmpunkte beim Kongress Armut und Gesundheit

Wir freuen uns sehr, dass die nachfolgenden Personen den Kongress Armut und Gesundheit 2023 mit ihrer Teilnahme oder mit der Übernahme einer Schirmherrschaft  unterstützten!

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unterstützte den Kongress Armut und Gesundheit.

Er eröffnete am 21. März 2023 im Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin den Präsenzteil des Kongresses.

"Sozialpolitik ist Demokratiepolitik. Nur ein Gesellschaftsmodell, das Zusammenhalt unter immer wieder veränderten Bedingungen herzustellen versucht, ein Staat, der die Stimme der Ärmsten und Verwundbarsten nicht überhört, nur ein solcher Staat und eine solche Politik werden dauerhaft auf Akzeptanz stoßen."

(Kongress Armut und Gesundheit 2023)


Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach

Der Bundesminister für Gesundheit Prof. Dr. Karl Lauterbach übernahm die Schirmherrschaft des Kongresses Armut und Gesundheit 2023.

Er eröffnete den digitalen Teils des Kongressees, am Montag, den 6. März 2023, von 9.00 bis 10.30 Uhr, mit einer Videogrußbotschaft.

„Eine starke öffentliche Gesundheit und ein leistungsfähiger Gesundheitsdienst bedeuten mehr gesundheitliche Chancengerechtigkeit.“

(Kongress Armut und Gesundheit 2023)


Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey

Auch die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey übernahm die Schirmherrschaft des Kongresses 2023.

Sie eröffnete den digitalen Teil des Kongressees, am Montag, den 6. März 2023, von 9.00 bis 10.30 Uhr, mit einer Videogrußbotschaft.

„Der Berliner Senat hat sich die Förderung von Gesundheitsgerechtigkeit und Chancengerechtigkeit für alle Menschen in Berlin zur Aufgabe gemacht. Dazu haben wir einen Gesundheits- und Sozialstrukturatlas Berlin 2022 entwickelt. Er macht Armut dort sichtbar, wo sie entsteht. Und wir können damit die mit Armut verbundenen Gesundheitsrisiken auch besser bekämpfen.“

(Kongress Armut und Gesundheit 2023)


Prof.in Dr.in Maja Göpel

Prof.in Dr.in Maja Göpel eröffnete den digitalen Kongress am 6. März 2023.

Die Wissenschaftlerin, Autorin und Politikberaterin ist Honorarprofessorin für Nachhaltigkeitstransformationen an der Leuphana Universität Lüneburg, Gastprofessorin am College of Europe, Brügge, Mitglied im Club of Rome und Mitbegründerin der Scientists4Future. Einen kleinen Vorgeschmack finden Sie hier: www.maja-goepel.de

"In einer verrückten Zeit brauchen wir Kompass, Kreativität und Courage [...] Die Zielkonfliktlogik hilft uns nicht weiter, die wirklich kreativen Lösungen zu finden, sondern hilft uns nur dabei, zwei schon immer benachteiligte Themen gegeneinander auszuspielen, anstatt das ökonomische Paradigma in Frage zu stellen. Welche Wertschöpfung ist uns wichtig und welche Vermögenswerte – nämlich gesunde Menschen, die ihre Zukunft gestalten können, und zwar kooperativ und innerhalb florierender Ökosysteme – können wir erhalten bzw. aufbauen?“

(Kongress Armut und Gesundheit 2023)


Prof. Dr. Gerhard Trabert

Als enger Wegbegleiter des Kongresses Armut und Gesundheit hielt Prof. Dr. Gerhard Trabert am 21. März 2023 am Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin seine Eröffnungsrede zum Zusammenhang zwischen Armut, gesundheitlicher Ungleichheit und ihren Auswirkungen auf das demokratische Zusammenleben.

"Gerade in den letzten Jahren hat Armut wieder zugenommen und dies liegt insbesondere an gesellschaftlichen Unrechtsstrukturen, Partizipationsbenachteiligungen und unsozialen finanziellen Verteilungsregelungen. Armut macht krank und Krankheit macht arm und das darf in den bestehenden Dimensionen nicht akzeptiert werden. Armutsbekämpfung muss zu einem politischen Querschnittsthema werden.“

(Kongress Armut und Gesundheit 2023)


 

Fotos: André Wagenzik & Icons: Do Ra / fotolia.com